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Musik aus Stift Stams XI
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Die auf dieser CD dokumentierte Einspielung der sog. Kindersinfonie war die Welturaufführung der neu entdeckten Tiroler Erstfassung dieses bekannten Werks, das als Schöpfung des Fiechter Benediktinerpaters Edmund Angerer (1740-1794) nachgewiesen werden konnte. Wenige Wochen nach diesem bemerkenswerten Ereignis gab es eine weitere Vorstellung im Rahmen eines Kinderkonzerts zum Weltkindertag am 20. September 1996 (CD 40, Track 1-3). Ein weiterer Livemitschnitt mit Originalinstrumenten ist dokumentiert auf der CD 2 (Track 27-29).
Unter den im Stift Stams aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts überlieferten, weit über 200 Sinfonien zählen diejenigen des Wieners Johann Michael Malzat, dem Tirol zur Wahlheimat wurde, jedenfalls zu den galanten klingenden Kostbarkeiten. Um 1780 weilte Malzat längere Zeit als Musiklehrer der Seminarknaben im Stift und komponierte hier auch etliche Werke, u.a. einen Zyklus von sechs graziösen Streichquintetten (CD 38). Malzats Sinfonien in klassischer Viersätzigkeit, wie seine Kammermusikstücke stets mit einem Rondo am Schluß, erklangen in Stams bei Festivitäten, als Tafelmusik oder auch während der Liturgie. Bei der Aufführung zum Gottesdienst wurden Bläser durch die Orgel ersetzt, das Menuett entfiel. Eine weitere Sinfonie Malzats enthält die CD 22 (Track 1-4).