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Christoph Sätzl (1592/93-1655), Ecclesiastici concentus, Innsbruck 1621 (KK35)

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Christoph Sätzl ist vielleicht der bedeutendste Tiroler Komponist des 17. Jahrhunderts. Sätzl stammt aus Brixen in Südtirol; schon in jungen Jahren wurde er zum Hof- und Domkapellmeister des Tiroler Fürstbischofs ernannt, der in Sätzls Geburtsort seine Residenz hatte. Sätzl erweist sich trotz seiner Jugend dieser geachteten Musikerstellung durchaus für würdig. Zu dieser Zeit erscheint seine Motettensammlung "Ecclesiastici concentus". Man kann nicht genug über den modernen Impetus dieses herausragenden Sammelwerks von 24 Motetten zum Kirchenjahr staunen, in das Sätzl die ganze revolutionäre Kraft seiner Jugend mit routinierter Könnerschaft einbrachte. Wenige Zeit nach Viadanas Epoche machenden "Cento concerti ecclesiastici" gelingt damit einem bislang in der Fachwelt nahezu unbekannten Brixner Domkapellmeister ein weiterer Meilenstein in der neuen Stilrichtung der Monodie im Bereich der geistlichen Musik. Mehr noch hat Sätzl über die Anwendung der neuen Satztechnik hinaus innovativ auch das Instrumentarium als integralen Bestandteil einer neuen Form von Motette festgelegt und so einen zumindest für den Alpenraum einzigartigen Typus der Sakralkomposition geschaffen. Diese Sammlung, die sich in einem einzigen Druckexemplar vollständig in der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg (Sammlung Proske) erhalten hat, gehört zu den bleibenden Musikdenkmälern Tirols und hat Sätzl auch zu seiner Zeit überregional bekannt gemacht. Nach diesem überzeugenden und überragenden Erstlingswerk erschienen in Innsbruck weitere acht Sammlungen geistlicher Werke Sätzls im Druck. Von seinem Ansehen spricht es zudem, dass zahlreiche Werke Aufnahme in berühmte Sammelwerke fanden.

Christoph SÄTZL - Ecclesiastici concentus, Innsbruck 1621 (24 geistliche Motetten zum Kirchenjahr)

Interpreten: Neue Innsbrucker Hofkapelle
Leitung: Detlef Bratschke