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Stereotypen - Gegen eine musikalische Mono-Kultur - Katalog zur Ausstellung
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Katalog zur Ausstellung "Stereo-Typen. Gegen eine musikalische Mono-Kultur" von 27. April bis 28. Oktober 2018 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
Das 200-jährige Gründungsjubiläum des Innsbrucker Musikvereins ist der Anlass der Ausstellung „Stereo-Typen. Gegen eine musikalische Monokultur“. In der Schau betreten die BesucherInnnen verschiedene Räume, in welchen Musik passiert, dazu gehören das Unterrichtszimmer, die Werkstatt, der Salon, das Künstlerzimmer und der Konzertsaal. In diesen Räumen der Musik-Erfahrung begegnen wir Stereo-Typen: LehrerInnen, SchülerInnen, ExpertInnen, Stars, Fans. Die BesucherInnen sind eingeladen, ihren Platz in diesen Musikräumen zu suchen und zu hinterfragen. Die Ausstellung bietet keine vorgefertigten Antworten, sondern lädt die BesucherInnen ein, sich spannenden Fragen zu stellen: Welchen Platz nimmt Musik in unserer Gesellschaft ein? Wie sehr gehört sie noch immer zum klassischen Bildungskanon? Wie sehr wirkt Musik identitätsstiftend? Wer sind die Stereo-Typen, die sich besonders intensiv mit Musik auseinandersetzen? Was treibt sie an?
Wie die Ausstellung wird auch der Katalog in die einzelnen Räume der Musikerfahrung aufgeteilt, in diesen Kapiteln werden die Exponate der Räume dargestellt und beschrieben. Zudem erläutert Franz Gratl die Grundideen zur Ausstellung und das Gestaltungskonzept dahinter. Ergänzend zu den Ausstellungsstücken werden Themen der Ausstellung aufgegriffen und genauer beleuchtet. So beschäftigen sich im Unterrichtszimmer Cornelia Stelzer mit der Entwicklung der Blockflöte. In der Werkstatt widmet sich Josef Focht dem Geigenmacher Hans Ulrich Roth und Andreas Holzmann der Vor- und Frühgeschichte der historischen Aufführungspraxis in Innsbruck. Im Salon gibt es Texte über Josef Pembauer der Ältere im Porträt Gustav Klimts, die Rolle der Frau in der Musikkultur im 19. Jahrhundert, die Vintler-Sammlung und Fester der Kunst im 19. und 20. Jahrhundert. Im Konzertsaal schreiben Sven Oliver Müller, Michael Aschauer, Federico Celestini und Heike Hennign über verschiedene Phänomene bei Konzerten. Franz Gratl Rundet den Band mit dem Text „Ich habe in meinem Leben nie Takte gezählt, ich habe immer nur Musik gemacht“ auf den Spuren der Stargeigerin Guila Bustabo ab.
Mit einem Vorwort des Herausgebers Wolfgang Meighörner sowie Beiträgen von Michael Aschauer, Federico Celestini, Josef Focht, Andrea Gottdang, Franz Gratl, Heike Henning, Andreas Holzmann, Michaela Krucsay, Sven-Oliver Müller, Maria Elisabeth Nussbaumer Eibensteiner, Roland Sila und Cornelia Stelzer.
Herausgeber: PD Dr. Wolfgang Meighörner, Tiroler Landesmuseen Betriebsgesellschaft m.b.H.
184 Seiten, zahlreiche Abblidungen, gebunden
Universitätsverlag Wagner, ISBN 978-3-7030-0971-6